BIG DATA und die voranschreitende Digitalisierung sorgen für einen stetig wachsenden Bedarf an Rechenzentren. Die Immobilienwirtschaft hierzulande hat diesen Trend längst erkannt und Rechenzentren lancieren seit Jahren zu einer immer gefragteren Assetklasse. Aus dem Blickpunkt des Energiebedarfs gelten diese Gebäude jedoch als regelrechte Stromfresser und bringen somit auch die eine oder andere Herausforderung mit.

Den immensen Strombedarf in den Rechenzentren anteilig über die Stromerzeugung aus Photovoltaik Aufdachanlagen zu decken, liegt auf der Hand. Die Abwärme aus den Rechenzentren zu Heizzwecken zu nutzen, noch in den Kinderschuhen. Im Rahmen der Initiative Bytes2Heat engagieren wir uns daher zusammen mit der Deutsche Unternehmensinitiative Energieeffizienz e.V. (DENEFF) und den beiden Instituten IER und IVR der Universität Stuttgart dafür, die Abwärmenutzung aus Rechenzentren zu beschleunigen. In diesem Zusammenhang hat die Initiative in der vergangenen Woche ein neues Kalkulationstool vorgestellt.

Das kostenfrei nutzbare Online-Tool hilft, die Wirtschaftlichkeit der Abwärmenutzung aus Rechenzentren in einer ersten Analyse abzuschätzen. Wenige Angaben zu Abwärmemenge, Temperatur und weiteren Faktoren reichen, um eine erste wirtschaftliche Indikation für die Projektumsetzung, inkl. dem Aufzeigen von Förderprogrammen, zu erhalten. So können rentable Projekte erkannt und planerisch angegangen werden.

„Mit großer Freude präsentieren wir den Bytes2Heat Quick-Check Wirtschaftlichkeit als Ergebnis unserer gemeinsamen, intensiven Zusammenarbeit“, verkündet Stefan Scherz, Geschäftsführer der empact GmbH. Er ergänzt: „Wir sind davon überzeugt, dass dieses Tool Unternehmen dabei unterstützen wird, das Potenzial der Abwärme aus Rechenzentren zu erschließen und gleichzeitig ihre Nachhaltigkeitsziele zu erreichen.“

Das Tool erhalten Sie zum Download bei der DENEFF. Für die Umsetzung der Projekte von der Planung bis zum Betrieb, sprechen Sie uns gerne an.